Mühlacker Ziegel eine Weltmarke
Die
Geschichte des Ziegelwerkes ist ein bedeutender Teil der
Industriegeschichte Mühlackers. Zu Blütezeiten, Mitte der 1920er Jahre,
waren 350 Mitarbeiter beschäftigt. In Spitzenzeiten verließen 35
Millionen Ziegel pro Jahr die Endkontrolle. Familien wie Lindauer,
Vetter, Ludowici und Händle schreiben an der Geschichte mit. Dadurch
hatte der größte Teil der Mühlacker Bevölkerung Arbeit und Brot.
1989 übernimmt der europäische Unternehmensverbund Koramic (Belgien) und Wienerberger (Österreich) das Ziegelwerk.
Die fast zweihundertjährige Geschichte des Ziegelwerkes endete dann im September 2009.
Die Geschichte der Ziegelwerke wurde im Juni 2012 in einer gut besuchten Ausstellung im Rathaus Mühlacker der Öffentlichkeit vorgestellt. „Mühlacker Ziegel – eine Weltmarke“ dokumentierte den Werdegang, das Entstehen und Vergehen.
Der HAV hat leider keinen Zugriff auf alte Ziegel der Ziegelwerke. Falls Sie welche benötigen, wenden Sie sich bitte an:
Wienerberger GmbH, Oldenburger Allee 26, 30659 Hannover, info.de@wienerberger.com
Mühlacker Ziegel – eine Weltmarke
Broschüre zur Ausstellung im Foyer des Mühlacker Rathauses (18.06. – 27.06.2012) . Hier finden Sie die Ausstellungsbroschüre.
Im Jahre 2018 wurde diese Broschüre erweitert und enthält die Zeit nach der Still-Legung und leider auch des Abrisses. Es ist ein historisches Dokument.
2024 wurde dann die Broschüre erweitert und umfasst nunmehr 52 Seiten. Die Geschichte des Geändes wurde fortgeschrieben. Hier finden Sie die neue Broschüre (22MB).
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Vor der Freigabe des Ziegeleigeländes für die Wohnbebauung wurde von der Stadt Mühlacker ein Gutachten über die Geschichte und die zu erwartenden Altlasten des Geländes beauftragt. Das Ergebnis dieser Untersuchung finden sie hier. (144 Seiten, 24 MB) Leider enthält diese Ausarbeitung keine Hinweise auf die zahlreichen, archäologischen Funde seit der Steinzeit, die auf diesem Gelände gefunden worden sind. (siehe Ausgrabungsberichte über Mühlacker)
Vor der Bebauung des Ziegeleigeländes Im Jahre 2023 mit Wohnhäusern und kommerziellen Einrichtungen wurden noch umfangreiche Untersuchungen gemacht.
Dazu gehörte eine Prospektion des Landesamt für Denkmalpflege. Der Bericht wurde leider nicht für eine Veröffentlichung authorisiert. Eine Zusammenfassung der archäologischen Funde in diesem Gebiet finden Sie hier. Zudem gab es weiterer umfassende historische Untersuchungen (Teil 1 Grundlagens.o. 24 MB, Teil 2 Karten ca. 90 MB, Unterlagen der Fa. Wienerberger 2 MB).